Vibracoustic

Darmstadt, 23. August 2018 |

Mobilität der Zukunft: Schwingungstechnik als Basis für ein gutes Infotainment-Erlebnis im Auto

Anfang September trifft sich traditionell die Technologiebranche auf der Internationalen Funkausstellung (kurz IFA) in Berlin, der globalen Leitmesse für Consumer Electronics und Home Appliances. Dank Trends wie vernetzten Autos, In-Car Infotainment, Integration von mobilen Endgeräten und Apps, künstlicher Intelligenz oder auch autonomen Fahren, sind auch immer mehr Anbieter aus der Automobilindustrie auf der Messe vertreten, zeigen Innovationen und diskutieren Visionen für aktuelle und künftige Mobilitätskonzepte.

Die Consumer-getriebenen Themen sind auch für Zulieferer spannend, denn Technologien wie etwa Schwingungstechnik bilden die Basis für die erfolgreiche Umsetzung von aktuellen und künftigen Mobilitätstrends:

Nehmen wir das Beispiel In-Car-Entertainment. Immer mehr Fahrzeuge sind mit Entertainment-Systemen für die Passagiere auf der Rückbank ausgestattet. Aber die Qualität des Film- oder Gaming-Erlebnisses hängt nicht nur vom Inhalt, sondern auch von den Vibrationen des Fahrzeuges ab. Bewegungen werden auf den Vordersitz und somit auch auf die Geräte selbst übertragen, da diese meist im Sitz oder der Kopfstütze integriert sind. Das Ergebnis sind sichtbare Vibrationen und somit ein schlechtes Unterhaltungserlebnis. Dies kann bei den Passagieren auf der Rückbank zu Unwohlsein oder gar Übelkeit führen. Diese Herausforderung wird noch wichtiger werden, sollte autonomes Fahren massentauglich werden. Abhilfe schaffen spezielle, modulare Sitztilger-Designkonzepte mit Gummielementen. Diese werden speziell auf den Sitz abgestimmt und in die Rücksitzlehne verbaut. Die Vibrationen des Sitzes, gerade wenn niemand auf ihm sitzt, werden somit auf ein annehmbares Maß reduziert.

Ein weiteres Beispiel ist der große Trend der künstlichen Intelligenz, und allem voran der Sprachassistenten, die nun auch ihren Weg in die Fahrzeuge finden und das Fahrerlebnis vereinfachen und verbessern können. Per Sprachbefehl Nachrichten vorlesen lassen und verfassen, das Navi bedienen, Anrufe annehmen oder tätigen sowie den Lieblingssong aufrufen und in der gewünschten Laustärke abspielen – all das soll künftig zum Alltag gehören. Doch damit die dafür nötigen, integrierten Mikrofone den Nutzer auch immer sicher verstehen können, ist Schwingungstechnik notwendig. Sie isoliert und dämpft störende Geräusche und Vibrationen, die durch den Antrieb oder Straßenunebenheiten, entstehen. Motorlager isolieren beispielsweise die Vibrationen, die beim Anlassen des Fahrzeugs entstehen, und verhindern bzw. reduzieren während der Fahrt Dröhngeräusche und Lastwechselschläge. Unerwünschte Schwingungen und Vibrationen des Antriebs kommen so erst gar nicht beim Fahrer und auch nicht bei den Mikrofonen an.

Der Komfort im Fahrzeug wird eine immer höhere Bedeutung für die Mobilität der Zukunft gewinnen und wir sind gespannt, welche Neuigkeiten die IFA mit sich bringt.

Hinweis für die Redaktion:
Kommentar zur freien redaktionellen Verwendung von Dr. Jörg Böcking, CTO von Vibracoustic.

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